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Grundsätzlich wird zwischen 2 Arten von Stress unterschieden. Der Schlüssel liegt in der Art des Stressors und seiner Auswirkungen auf die Bewältigungsfähigkeit einer Person.
Die Verbindung zwischen Stress und Schlafproblemen ist tief in den biologischen Mechanismen unseres Körpers verankert. Der menschliche Organismus reagiert auf Stress mit einer komplexen Kaskade von physiologischen Veränderungen, die auch den Schlafzyklus beeinflussen. Hier sind einige der Schlüsselaspekte dieser Wechselwirkung:
Cortisol (bekannt als “Stresshormon”): Der Körper setzt während stressiger Situationen vermehrt Cortisol frei. Dieses Hormon hat einen natürlichen zirkadianen Rhythmus. Unter Stress kann jedoch eine Dysregulation dieses Rhythmus auftreten, was zu einem Anstieg von Cortisol während der Nacht führen kann, wenn es normalerweise auf ein Minimum reduziert sein sollte.
<aside> 💡 Rückblick - der Schlaf-Wach Rythmus:
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Adrenalin und Noradrenalin: Diese Hormone werden als Reaktion auf akuten Stress ausgeschüttet und können die Aktivität des Nervensystems stimulieren. Ein erhöhter Spiegel dieser Hormone kann zu gesteigerter Wachsamkeit und einem gestörten Schlaf führen.
<aside> 💡 **Zusammenfassende Auswirkungen von Stress auf den Schlaf
Verzögertes Einschlafen durch** ⚡Erhöhte Aktivierung des Körpers durch Überwiegen des sympathischen Nervensystems, ausgelöst zB. durch Adrenalin, Noradrenalin ⚡Zu hohe Cortisolproduktion am Abend ⚡Reduzierte Wirkungsweise von Serotonin und somit Schlafinduktion durch Stress
Weniger Durchschlafen durch ⚡Erhöhte Aufwachhäufigkeit (Cortisol, aktiviertes Nervensystem, erhöhte Muskelspannung, Albträume, kognitives Hyperarousal)
Geringere Schlafqualität durch ⚡Reduzierte Tiefschlafphasen (Cortisol, aktiviertes Nervensystem, reduzierte Melatoninproduktion, erhöhte Muskelspannung, kognitives Hyperarousal) ⚡Reduzierte REM-Phasen (siehe oben)
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